Liebe Freundinnen und Freunde,
wir haben am 22. Juni das achte "Lesesejahr" unseres Lesevereins mit der Besprechung von Hofmannsthals ''Ein Brief'' abgeschlossen.
Nun fängt die lange Sommerpause an und das Buch für die wärmsten Tage des Jahres ist:
"STERN 111"
von Lutz Seiler
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir haben am 22. Juni das achte "Lesesejahr" unseres Lesevereins mit der Besprechung von Hofmannsthals ''Ein Brief'' abgeschlossen. Nun fängt die lange Sommerpause an und das Buch für die wärmsten Tage des Jahres ist:
"Stern 111" von Lutz Seiler.
Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlassen Inge und Walter Bischoff ihr altes Leben – die Wohnung, den Garten, ihre Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des "klugen Rudels" aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, "die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war".
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